„Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den Wahnsinn coachen“ – Ein Impuls von Jörn Ehrlich

Jörn Ehrlich sprach in seinem pointierten Impulsvortrag in der neuen Coaching Lounge über eine zentrale Frage im Coaching: „Coachen wir gerade wirklich das Wesentliche – oder stabilisieren wir unbewusst den Wahnsinn?“
Jörns Denkanstoß? Die Arbeit mit inneren Anteilen und tiefere Selbsterkenntnis sind unerlässlich, wenn Coaching mehr als nur „Symptomkosmetik“ sein soll, aber Coaches tuen gut daran, dabei die Ebenen der Tiefung und die Kapazitäten zur Reflexion der Coachees im Blick zu haben.
Führung in einer komplexen Welt: Innere Anteile sichtbar machen
Führungskräfte agieren heute in einem Spannungsfeld aus Performance, Unsicherheit und permanenter Veränderung. In solchen Kontexten werden unbewusste Dynamiken schnell zu Stolperfallen. Genau hier setzt das Konzept des Inneren Teams an: Jeder Mensch trägt unterschiedliche innere Anteile in sich – Kritiker, Antreiber, Ängstliche, Idealisten – und sie alle wollen gehört werden. Am tiefsten sitzen dabei Stimmen, die schon in frühester Kindheit über die Reaktionen unserer Eltern entstanden sind.
Jörn Ehrlich machte in der Lounge deutlich: Wenn wir nur das „Coachee-Ich“ auf der Oberfläche coachen, laufen wir Gefahr, das eigentliche System dahinter zu übersehen – oder schlimmer noch: zu stabilisieren.
Stichwort: Tiefung im Coaching. Wer dauerhaft Wirkung erzielen will, braucht den Mut zur Tiefe – auch in sich selbst. Und es braucht eine gute Wahrnehmung dafür, auf welcher Ebene gerade gecoacht wird.
Coaching auf einer neuen Ebene
Jörn Ehrlich bringt genau das in seiner konzeptionellen Arbeit über Coaching zusammen: Methodenkompetenz, innere Arbeit und ganzheitliche Modelle aus Wissenschaft, Psychologie, Philosophie und sogar Quantenphysik.
Das Ziel: Menschen und Organisationen nicht nur effizienter, sondern bewusster zu machen.
Was die Teilnehmer:innen an der Ausbildung besonders schätzen:
- Die Arbeit mit inneren Anteilen und somatischen Resonanzen
- Tiefe Selbsterfahrung als Schlüssel zur Führungsstärke
- Eine lebendige Lerngemeinschaft, die trägt und inspiriert
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„Der Wahnsinn beginnt dort, wo wir uns selbst nicht mehr zuhören.“ Schon in seinem Vortrag beim dvct-Kongress 2025 und in der Lounge betonte Jörn Ehrlich:
„Wir brauchen Coaches, die gelernt haben, nicht nur Tools zu nutzen, sondern Präsenz und Bewusstheit zu entwickeln. Denn wenn der Coach den inneren Autopiloten nicht kennt, verstärkt er ihn möglicherweise beim Coachee.“
Gerade Führungskräfte, die mit hoher Verantwortung und komplexen Teams arbeiten, profitieren enorm von dieser Form der Tiefung im Coaching. Wer sich selbst mit seinen inneren Dynamiken kennt, führt klarer, empathischer und nachhaltiger.
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Präsentationsfolien zum Vortrag
Fazit: Tiefgang ist kein Luxus – sondern (Self-) Leadership-Kompetenz
Die V.I.E.L Coaching Lounge ist mehr als nur ein digitales Format. Sie ist Einladung und Experimentierraum zugleich – für alle, die Coaching neu denken und sich selbst in der Tiefe begegnen wollen. Führung beginnt innen.
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